Auf der bayrischen SPD AfA (Arbeitsgemeinschaft für ArbeitnehmerInnenfragen) Landeskonferenz am 09.03.2024 wurde turnusgemäß ein neuer Vorstand gewählt und ein Arbeitsauftrag für die nächsten 2 Jahre beschlossen.
Die bisherige stellv. Vorsitzende Katharina Räth wurde zur neuen Vorsitzenden gewählt und die bisherige Vorsitzende Ronja Endres, die auch gleichzeitig Landesvorsitzende der BayernSPD ist und Mitglied im SPD-Bundesvorstand, sowie stellv. AfA Bundesvorsitzende, wurde stellv. Vorsitzende zusammen mit Marko Poggenpohl. Weitere Beisitzer im Landesvorstand wurden u.a. Anna Rasehorn (MdL), Richard Brand, Miriam Drechsel und Josef Giermeier.
In ihrer Antrittsrede betonte Katharina Räth das grade die AfA als grösste der SPD Arbeitsgemeinschaften, diejenige ist, die zusammen mit den Gewerkschaften, die Interessen der Arbeitnehmenden verteidigt.
"Gute Arbeit ist Arbeit von der man leben kann, das ist Arbeit von der man sich eine lebenswerte Rente erarbeiten kann. Gute Arbeit bedeutet aber auch vernünftige Arbeitsbedingungen.
Klimawandel, Transformation, Digitalisierung, Demographie sind die aktuellen Herausforderungen, denen wir uns stellen müssen. Diesen Wandel müssen wir aktiv im Sinne der Arbeitnehmenden im Wege einer sozial-ökologischen Transformation gestalten - dem Kapital sind wir egal, deswegen fordern wir massive Investitionen in unsere Zukunft."
Mit dieser Rede überzeugte Katharina Räth die Delegierten der Landeskonferenz und wurde mit über 98% der Stimmen zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ronja Endres trat nicht mehr an.
Desweiteren Beschloss die Konferenz die Forderung nach einem Mindestlohn von 15 €, die Umsetzung des Klimageldes, eine Anhebung des Rentenniveaus auf 53 Prozent und keine Erhöhung des Renteneintrittsalters und statt 100 Söder-Sonderprogramme = 1 Bündnis für Industrie und Handwerk mit einem Investionssondervermögen bis 2030 in Bayern von 111 Mrd.